Sonntag, 29. Dezember 2019

Eine Stunde Autofahrt nach Livorno

Wie gut, dass Florenz so zentral in der Toskana liegt. Ich habe schon beschrieben, dass man mit einer Stunde Autofahrt praktisch alle wichtigsten Städte der Region erreicht - ausserhalb Grosseto, die weit weg im Süden liegt. Aus diesem Grund sind die Urlaubstage besonders geeignet, um kleine und interessante Ausflüge von morgens bis abends zu machen.


Aschenputtel unter den toskanischen Städten ist sicher Livorno. Diese Stadt am Meer wird nicht als Urlaubsziel ausgewählt, eher als Aufbruch zu weiteren Ortschaften wie zum Beispiel wenn man von Livornos Hafen auf Korsika oder Sardinien fährt.
Es ist aber Schade, denn Livorno hat einen sehr eigenen Charakter. Die Stadt ist anders als alle anderen Städte der Region, sie entstand erst im 16. Jh als freier Hafen. Die Stadt stand offen zur Welt. Einer der grössten jüdischen Gemeinschaften Italiens befand sich hier.

Nach dem letzten Krieg hat sich hier viel verändert, nicht nur vom architektonischen Gesichtspunkt: die jüdische Gemeinschaft wurde verfolgt und Livorno wurde stark beschädigt, so dass viele Gebäude ziemlich modern sind.
Ein Bummel in den Strassen und auf den Plätzen lohnt sich; die Promenade am Meer auf der wunderschönen Terrazza Mascagni ist ein Erlebnis, dort erkennt man die Inseln des Archipels und Korsika auch. Im Inneren ist ein Viertel durch Kanäle durchquert: man nennt es Piccola Venezia oder Kleinvenedig.



Zu besuchen ist in Livorno viel: die Stadt blühte mit Malern Ende des 19. Jhs, die sogennanten Macchiaioli. Das Museum Giovanni Fattori bewahrt viele Werke von diesem Maler.
Der aber bekannteste Sohn von Livorno war Amedeo Modigliani, dem zur Zeit eine Ausstellung gewidmet ist. Modigliani e l'Avventura di Montparnasse. 
Die Ausstellung betrifft die Sammlungen von Netter und Alexandre, zwei Pariser Kunststiftern.
In der Ausstellung sind einige Zeichnungen und wunderbare Gemälde von Amedeo Modigliani zu bewundern.



Ich würde Sie wirklich auffordern, Livorno mal zu besichtigen, mit oder ohne die Ausstellung, die bis zum 16. Februar auf ist.
Ich habe kein Wort zu der livornesischen Küche ausgesprochen: die besten Fischgerichte der Toskana finden Sie hier.

Mittwoch, 20. November 2019

Handwerkerviertel: San Frediano


San Frediano ist ein Stadtviertel von Oltrarno. Ein populäres Viertel und inzwischen auch sehr berühmt, nachdem Lonely Planet es als coolest neighbourhood der Welt bezeichnt hat.
Ein bisschen übertrieben? Vielleicht

Ich mag San Frediano (der heilige Frediano kam aus Irland und war der Bischof von Lucca im Jahr 556) wie es aussieht. Ich mag seine florentinische Seele. Volkstümlich aber genial.

Eine kleine ungewöhnliche Tour können Sie hier machen.


Via Lungo le mura (erkennt man auf der Karte) geht die alten Mauern entlang; da hinten steckt ein super tolles Lokal, Santa Rosa Bistrot, mit Tischen im Freien und gute (auch) vegetarische Speisen.
Hier steht das tolle Tor Porta San Frediano, ein altes Tor mit originellen Türblättern.


Ein typisches Restaurant gleich daneben ist Sabatino - ein historisches Lokal, wo man wie bei der Oma zu Hause isst.

Aber San Frediano ist ohne seine Handwerker nichts wert.
In via Bartolini ist eine super aktive Handwerkerin, Jane. Sie kommt aus England, wohnt aber schon 30 Jahre hier. Sie ist Schreinerin und arbeitet mit Holz und restauriert Möbel.



Sie empfängt uns in ihrer kleinen Werkstatt, deren Geschichte sie gern erzählt - als sie als Studentin hierher kam und einen Job dringend brauchte, so dass sie Lehrling von einem Schreiner wurde.
Gleich daneben ist ihr Shop mit niedlichen Kunststücken aus Holz.
Ich habe die Profile der berühmtesten Kirchen der Stadt sehr lieb.


Haben Sie Lust, mal San Frediano zu explorieren?


Freitag, 18. Oktober 2019

Ein restauriertes Kunstwerk

An diesen Tagen liest und hört man in Florenz viel über Plautilla Nelli.
Die Nonne Plautilla Nelli galt als die erste florentinische Malerin. Uber diese Frau habe ich schon hier  etwas geschrieben.

Eine amerikanische Stiftung AWA (Advancing Women Studies) hat das grosse Gemälde des letzten Abendmahls restauriert und es ist jetzt im Museum Santa Maria Novella zu bewundern.
Das letzte Abendmahl von Plautilla Nelli ist etwas besonderes: ein sehr grosses Bild von einer Frau in Florenz des 16. Jhs. Nicht so "normal" zur Zeit.

Plautilla Nelli lebte von 1524 bis 1588 als Nonne in Renaissance-Florenz. Sie hatte eine künstlerische Ausbildung und war in der Stadt tätig und sehr berühmt.
Plautilla arbeitete als pintora (ein altes Wort zu Malerin) auf Antrag der reichen Bevölkerung der Stadt zusammen mit ihren Mitschwestern und diese künstlerische Tätigkeit brachte dem Kloster viel Geld und Ruhm. Obwohl Plautilla zu ihrer Zeit sehr berühmt war, hat man sie langsam total vergessen. Studien zur Entdeckung des Lebens und Werkes von dieser Nonne sind relativ neu in Italien. Wie es oft passiert, ist die Geschichte der Frauen nur eine Nebensache, die man schnell vergessen kann.


Das letzte Abendmahl hat die klassische Komposition von viel berühmteren Gemälde (wie z. B das von Leonardo da Vinci) ist aber wegen der Gesten und der Details interessant.

Ein neues Werk von der Malerin wird bald in Florenz zu sehen sein und zwar die Kreuzigung, eine grosse Tafel, die lange Zeit in der Kunstsammlung der Certosa di Firenze gelagert war.
Dank AWA (Advanced Women Artists) wird das Kunstwerk gerade restauriert und am Ende der langen und geduldigen Arbeit wird das Gemälde im Museum Andrea Del Sarto öffentlich ausgestellt.

Diese Kreuzigung ist ein grosses Lünettenbild und so weit das erste grosse, von einer Frau bemalte Bild.


Hier sehen Sie ein Foto der Tafel während der Restaurierung. Bald kann ich die neue Ausstattung im Museum zeigen...


(foto credits: AWA und MIBAC)

Dienstag, 15. Oktober 2019

Unsere Urlaubstage


An diesen Tagen höre ich viel Deutsch auf den Strassen der Innenstadt Florenz. Die Deutschen haben wahrscheinlich in dieser Zeit Ferien - wer weiss!
Vielleicht interessiert es meine Leser/innen zu wissen, wie und wann wir Florentiner Urlaub machen.

Den nächsten Urlaubstag erwarten wir am 1. November (Ognissanti): eigentlich nur ein Feiertag, da er aber am Freitag ist, machen wir dann un ponte d.h. Brückentage. 
Der nächste Feiertag kommt am 8. Dezember (Immacolata oder Mariae Empfängnis); normalerweise ist das auch eine Anregung zu "ponte" aber dieses Jahr haben wir Pech, es wird dann Sonntag sein.

Dezember bedeutet Weihnachtsferien: bei den Arbeitern normalerweise nur eine Woche Urlaub (entweder zu Weihnachten oder zu Silvester oder zu Befana d.h. am 6. Januar.) Dagegen sind bei uns alle Schulen vom 22. Dezember bis zum 7. Januar zu.

Epifania tutte le feste porta via - heisst das Sprichwort: das bedeutet, dass das Fest der 3 Heiligen Könige alle Feiertage wegfegt.
Tatsächlich müssen wir dann bis Ostern warten: da hat man in den Schulen eine Woche Ferien- auf der Arbeit nur drei Tage (Samstag, Ostersonntag, Montag). Sehr oft aber ist Ostern in der Nähe vom 25. April - d.h. vom Fest der Befreiung von Nazifaschisten - es kann passieren, dass der 25. April und Ostern durch eine schöne "Brücke" verbunden werden.
Danach kommt der 1. Mai - der internationale Tag der Arbeiter.
Diese letzten Feiertagen sind im Frühling und gerne machen wir kurze Urlaube am Meer.

Die Sommerschulferien haben unsere Kinder zwischen dem 10. Juni und dem 15. September - also laute drei Monate. Für die arbeitenden Mütter oft ein Problem: wohin mit den Kindern?
In Florenz haben wir einen beliebten Feiertag am 24. Juni (San Giovanni, Johannes dem Täufer, unserem Schutzheiligen).

Die Italiener machen so gern Urlaub im August: das ist der Monat mit den höchsten Preisen, mit den meisten Touristen und mit dem grössten Chaos. Viele würden gerne andere Zeitspannen auswählen, dürfen aber nicht, weil die Arbeitgeber die Firma im August bzw. in den zwei mittleren Wochen dieses Monats zumachen. Ja, weil der 15. August auch ein wichtiger Feiertag ist: Mariae Himmelfahrt oder ferragosto.

Und wir sind schon wieder im Herbst.....


Dienstag, 1. Oktober 2019

Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci starb 1519 in Amboise in Frankreich. Zu diesem wichtigen Anlass sind in unserer Stadt Florenz viele Veranstaltungen vorgesehen.
Leonardo war in Vinci geboren (Vinci ist ein Dorf 50 km von Florenz entfernt) verbrachte aber viele bedeutende Jahre in Florenz, wo er sich als Künstler, Denker und Wissenschaftler entwickelte.
Sein Genie fand in dem Florenz des 15. Jahrhunderts den fruchtbaren Humus.

Noch bis zum 20. Januar ist in den Uffizien eine Austellung des Leicester Codex zu sehen.
Die multimediale Austellung ist auf Wasser zentriert und gehört zu der Besichtigung der Galerie.
Was die Uffizien betrifft, ist die neue Ausstellung der Werke von Leonardo in den ihm gewidmeten Säalen höchstinteressant, wo man die Taufe Jesus, die Verkündung und die Anbetung der Könige zu bewundern sind, dieses letzte Gemälde wurde neulich restauriert.


Zu merken dass in den nächsten Monaten viele Veranstaltungen zu den 500 Jahren schon vorgesehen sind : darunter die neue Ausstellung in Palazzo Strozzi Verrocchio, Leonardos Meister schon ab dem 8. März. Im Atelier Verrocchios arbeitete ein sehr junger Leonardo als Lehrling.
Und noch in März, am 25. wird in Palazzo Vecchio eine Auswahl aus dem Codex Atlanticus ausgestellt. Der Titel lautet Leonardo und Florenz und hier wird die Auseinandersetzung des Genies mit seiner Stadt vertieft.


Sehr interessant auch das Thema der Ausstellung in Museo Galileo (ab Mai): Leonardos Bibliothek, oder die 200 Bücher, die Leonardo las und mit denen er forschte. Leonardo war kein Gelehrter sondern ein Autodidakt.
Ab September wird dann das Museum Santa Maria Novella eine Ausstellung den botanischen Studien von Leonardo widmen: Leonardo und die Botanik.
ph. Mus.e Firenze


Neue reizende Gründe, damit Sie eine Fahrt nach Florenz planen.

Samstag, 18. Mai 2019

Blumenmarkt


Via Pellicceria in Stadtzentrum von Florenz grenzt an piazza della Repubblica und ist der Ort, wo an jedem Donnerstag ein super bunter Blumenmarkt stattfindet.
Die Verkäufer/innen sind schon früh mit ihren bunten und duftenden Waren da und bleiben normalerweise bis den Nachmittag.

Die Pflanzen sind so viele und so verschieden und die Preise sehr günstig

dieser kleiner Markt macht Freude

ich komme jeden Donnerstag vorbei, obwohl ich nur einen Balkon habe, wo es kaum Raum für Neuigkeiten gibt

Sonntag, 7. April 2019

Tulpen - ein Erlebnis im Frühling

Den Vorort Scandicci kennen jetzt auch viele Touristen: ist durch die Strassenbahn T1 mit der Innenstadt von Florenz verbunden und am Ende der Linie steht ein grosser Parkplatz - Villa Costanza.
In Scandicci hat man ein Tulpen-Experiment gemacht und es ist wirklich eine tolle Idee!
Auf einigen leeren Feldern wurden Tulpen gepflanzt - nicht einige Tulpen, eher 300.000 Tulpen.

Alle Farben, alle Sorten - und das Gesamtergebnis eine ganz bunte Fläche.
Es gibt keine Eintrittskarte sondern einen Beitrag von 3 Euros und die Möglichkeit, die beliebsten Blumen abzuschneiden und mitzubringen



Wander and pick ist der Name von dieser sehr besonderen Freiluftausstellung.

Noch ein Paar Wochen, um den interessantesten Garten des Frühlings  zu bewundern




Samstag, 30. März 2019

Parco di Pratolino, ein nicht ganz verlorenes Wunder

Haben Sie vor, den Medici Park von Pratolino zu besichtigen?
Dann müssen Sie noch eine ganze Woche warten.
Der Park macht  am 5. April wieder auf.


In diesem Post  geht es noch um die Beschreibung einer grünen Sehenswürdigkeit und ich muss sagen, als ich an dem Entwurf dieses Posts arbeitete, ist es mir eingefallen, wie oft und wie eng hier in Florenz und in der Toskana Natur und Kunst miteinander verbunden sind.

Es ist auch der Fall von dem Medici Park von Pratolino, auch Demidoff Villa gennant.

Der Park befindet sich an der via Bolognese entlang, d.h. die Strasse die Florenz und Bologna verbindet. Die Bolognese startet schon in Florenz, am Rande der Innenstadt und führt ausserhalb der Stadt, zuerst in einer schönen, ländlichen Gegend mit vielen Villen und Olivenbäumen, dann erreicht die Strasse das Gebiet von Mugello, auch sehr grün auf den Abhängen des Apennins und dann die Berge und jenseits der Berge ist es nicht mehr Toskana sondern Emilia Romagna und dort ist Bologna.
Nimmt man die via Bolognese in Florenz, erreicht man den Parco di Pratolino nach ungefähr 15 Minuten Fahrt. Hat man kein Auto dabei, fährt man mit dem Bus nr. 25, der aber nicht so oft fährt, man sollte sich gut über die Fahrzeiten erkundigen.

Zuerst will ich sagen, dieser Park war früher eine Medici Villa, und seit 2013 gehören alle Medici Villen der Toskana der Kulturerbschaft von UNESCO. Im Fall Pratolino ist von der Villa nichts übrig geblieben, nur noch  der Park und einige interessante Gebäude und Kunstwerke.

Die Villa war ein Projekt von Francesco I dei Medici, er wollte ein Liebesnest, einen wunderschönen und prachtvollen Winkel  für seine offizielle Geliebte Bianca Cappello und für sich.
Die Villa war von einem wundervollen Park umgegeben sein, etwas so fabelhaft wie noch nie gesehen.

Buontalenti, der grossherzogliche Architekt, plante einen prachtvollen grünen Park, wo Wasser eine grundsätzliche Rolle durch Brunnen, Teiche, Wasserspiele spielte. 
Wasser galt als Symbol und Leitmotiv des Parks.
Im Park waren viele Kunstwerke: eine Kapelle, die Buontalenti selbst zeichnete, Statuen, Höhlen, Alleen.
Der Bildhauer Giambologna wurde beauftragt, einen riesigen Brunnen zu entwerfen, das Thema war eine überdimensionale Statue von einem alten Mann, der den Apennin darstellt. Der Riese, Appennino oder auch Gigante gennant,  ist noch da. Er dominiert einen Teich, wo im Frühling Seerosen blühen.



Wie gesagt, es steht keine Villa mehr. Nach dem Verfall der Familie Medici wurde Pratolino vernachlässigt, und die Lothringer, die neuen Herrscher von Florenz, liessen sie niederreissen. Die letzten Besitzer, die russische Familie Demidoff, die in Florenz viele Besitze hatten, kauften das Grundstück und errichteten eine kleinere Villa aus einem Gebäude, wo ursprünglich die Pagen wohnten (Paggeria oder Villa Demidoff).

Heute geht man nach Pratolino, weil es dort so schön, so grün, so prachtvoll ist. Der Eintritt ist frei, der Park macht auf nur am Wochenende und nur vom April bis Ende Oktober. Es ist ziemlich hoch hier und im Winter viel kälter als in der Stadt.


Man sollte Pratolino mit einem Führer besuchen, der uns erzählt wie es alles war; man kann noch die absolute Schönheit der Gegend geniessen, es ist aber nicht einfach, sich die Lage der verschiedenen Wunder vorzustellen.
Uralte Bäume sind da. Weite Wiesen. 





Dienstag, 12. März 2019

Herzlich willkommen Frühling

Ein heiterer Tag nach einem Nachtgewitter.

Hell wie noch nie und sonnig

Heute hat alles erleuchtet

die blühenden Bäume ragten aus den Mauern hinaus

in allen Nuancen von weiss bis rosarot

Herrlicher Frühlingstag






Montag, 25. Februar 2019

Osterferien mal anders in der Toskana

Was haben Sie an Ostern vor?
Ein Wanderurlaub in der Toskana wäre nicht schlecht, oder?
Das ist ein Vorschlag zu Ostern, am 21. April in diesem Jahr 2019.
Walk in Italy (von dem ich schon geschrieben habe, es ging damals um Sardinien) bietet eine 6-tägige Wanderung im Süden der Toskana inkl. Giglio Insel. Die Gegend im allg. heisst Maremma und ist eine sehr authentische, sehr rauhe aber extrem schöne Agrarlandschaft.


Die Tour startet in Capalbio, einer Ortschaft an der südlichsten Grenze der toskanischen Küste; von dort wird dann Sorano erreicht. Dieses uralte Dorf - wie viele andere in der Gegend - hat etruskische Herkunft: von dort beginnt die sog. Via Cava, ein erstaunlich  ganz tief im Tufstein ausgegrabener Pfad. Eben von den Etruskern ausgegraben.
Die Wanderung erreicht dann Pitigliano, eine Stadt völlig aus Tufstein; die Geschichte von dieser Gegend ist sehr besonders, Pitigliano galt jahrhundertelang als sichere Stadt für Juden und es gab hier eine grosse jüdische Gemeinschaft.



Die Gruppe wird dann Manciano erreichen, eine kleine Stadt am Fuss des Monte Amiata. Wieder in Capalbio, wird dann der Spaziergang Ansedonia mit Cosa, Orbetello und weitere uralte und interessante Ortschaften einschließen; das Ziel ist das Kap Argentario, das in die Tyrrhenische See  hinausragt und das der Ausbruch Richtung Giglio Insel ist.
Auf der Insel setzt der Urlaub fort, mit einer kurzen aber sicher reizvollen Badepause auf dieser wunderbaren Insel des Toskanischen Archipels.



Na, haben Sie mal Lust, diese neuen Fleckchen der wunderschönen Toskana mal zu entdecken?
Dann besichtigen Sie die Webseiten von Walk in Italy


Samstag, 16. Februar 2019

Strassenbahn in Florenz

Strassenverkehr ist ein schwieriger Punkt, er kann problematisch sein, er ist in den letzten 3 Jahren sehr problematisch gewesen, weil die Stadt neue Strassenbahnlinien aufbaut.
In der Gegend, wo ich wohne, erwarten wir in eine Woche den Aufbruch der neuen Linie bzw. die Linie Hauptbahnhof- Careggi Krankenhaus. Die Linie ist schon fertig und die Züge fahren ab heute und 15 Tage lang kostenlos!!!!!!

Die neue Linie hat schon viel Neues gebracht: Ordnung, Bäume und hoffentlich einen umweltfreundlicheren Strassenverkehr. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Bürger erwarten einen verbreiteten Gebrauch der neuen Bahn.



Die zweite Linie oder T2 ist auch fertig und ist auch für Touristen sehr günstig, denn diese Linie verbindet den Flughafen von Florenz mit dem Hauptbahnhof. 20 Minuten Fahrzeit .

Im Moment sind die Linien  zwei:
T1 exixtiert schon und verbindet dem Vorort Scandicci, wo ein grosser Parkplatz mit dem Namen Villa Costanza ist, mit dem Hauptbahnhof SMN. Dann fährt T1 Leonardo weiter bis zum grössten Krankenhaus und Klinikum der Stadt, Careggi eben.

T2 Vespucci von der Innenstadt zum Flughafen Vespucci  fährt seit dem 11. Februar und ist bis zum 24. Februar VOLLKOMMEN KOSTENLOS.

Die Fahrkarten kosten normalerweise 1,50 Euro, aber Sie sollten sich merken, dass die Fahrkarte zum Flughafen teuerer als die anderen ist und  kostet 4.50 Euro.

Alle Fahrkarten müssen im Zug entgeltet werden (abgestempelt) sonst kriegt man Bussgeld. Die Fahrkarte dauert 90 Minuten, man kann auch umsteigen.
Wo kauft man die Fahrkarten? In den Tabakläden, in Bars oder in den Automaten, die an jeder Haltestelle der Strassenbahn zu finden sind.


Alles, was typisch Italienisch aussieht, es aber nicht ist

Florenz ist eine touristische Stadt und ein beliebtes Reiseziel. Die Gefahr, die eine solche Destination läuft, ist, dass die Stadt sich so ...