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Freitag, 27. Juni 2025

Vasaris Korridor

Ende Dezember wird Vasaris Korridor wieder zu besichtigen sein.
Nach 8 Jahren Schluss ist diese einmalige Sehenswürdigkeit wieder verfügbar.


Das höchstbegehrte Besuchsziel der Stadt stand unter völligen Renovierungen und neuer Gestaltung und er hat sich auf ein prächtiges - und völlig öffentliches  Leben vorbereitet.
Vorher durfte man den Korridor nur mit einer Begleitung besuchen; der Preis war sehr hoch und die Termine waren knapp. 
In der Neugestaltung ist es anders :
in dem 800 Meter langen Korridor sind alle Selbstporträts (von laut vielen Malern und Malerinnen, sowohl von der Vergangenheit als auch von unserer Zeit) entfernt worden.
Die Besichtigung geht von den Uffizien bis zu Giardino di Boboli oder sogar zu Palazzo Pitti.

Der ehemalige deutsche Direktor der Galerie, Eike Schmidt, hat die Renovierungsarbeiten begonnen, um den Korridor als Teil der  Besichtigung der Uffizien anzubieten. 
Der neue Direktor Simone Verde hat  die Ehre, ihn einzuweihen.

Die Eintrittskarte - nur auf den offiziellen Webseiten www.uffizi.it - kann man bestellen. Eine Eintrittkarte Galleria degli Uffizi UND Corridoio Vasariano kostet € 43.

Ab dem 4. Juli 2025 bis zum zweiten Weihnachtstag kann man den Korridor auch in der Nacht besichtigen, eine Zeit, in der dieser Raum seinen vollen Charme ausbreitet.
In der Nacht ist die Eintrittskarte NUR für die Besichtigung des Korridors gültig (keine Gemäldegalerie) und kostet € 20.

Die Eintrittszeit: um 19.00 – 19.20 – 19.40 – 20.00 – 20.20 – 20.40 – 21.00 – 21.20 – 21.40 – 21.50 Uhr.


Vasaris Korridor sieht so aus

der Vasari-Korridor 

Vertrauen Sie nicht die vielen Webseiten, die den Korridor schon verkaufen. 
Nur die offizielle Webseite www.uffizi.it ist zuverlässig.


Unten links ist die kleine Tür, die vom Korridor in die Boboli Gärten führt. 




Montag, 18. Januar 2016

Die Kuppel von Brunelleschi

Ich bin schon 52 Jahre alt und lebe schon immer in Florenz.
Aber auf die Kuppel von Brunelleschi war ich noch nie aufgestiegen.
Warum weiss ich nicht.


In den letzten Jahren einfach weil die Wartezeit viel zu lang ist. Und es ist für einen/eine Florentiner/in höchst irritierend, dass man nicht seine eigene Stadt besichtigen kann. Ohne Vorrang.
Na ja.
Aber jetzt sind wir im Winter und die Touristen (nicht alle aber schon viele) bleiben zu Hause. Es ist Zeit, dass wir unsere Stadt besichtigen!
Neulich hat in Florenz das Museum der Dombauhütte (Museo dell'Opera del Duomo) neu aufgemacht. Mit einer Eintrittskarte zum Preis von 15 Euro kann man das Museum, die Kuppel, das Baptisterium, den Glockenturm besichtigen. Auch den Dom, aber der Eintritt zum Dom ist kostenlos.


Auf jeden Fall bin ich gestern hoch aufgestiegen. Die Kuppel macht am Sonntag um 13 Uhr auf, um dreiviertel zwölf stand ich da. Ein Paar Leute warteten mit uns. Der Aufstieg dauert ungefähr 15 Minuten, wenn man pausenlos 460 Stufen machen kann.


Der Gang ist eng und spiralförmig. Man kann Details der Technik von Brunelleschi entdecken, zum Beispiel wie er Backstein geordnet hat. Man kommt rasch an die Basis des Tambours und erreicht einen engee Balkon: hier kann man die Fresken der inneren Kuppel bewundern.
Die im unteren Teil sind von Vasari, die im  oberen von Zuccari.
Kommt man oben wird es wirklich eng und steil. Man kommt endlich ans Licht, ganz ganz  oben, wo die Laterne ist.
ABER:::: Die Aussicht ist erstaunlich, die Sensation auch. Die Rundungen der Kuppel stehen unter unseren Füssen wie eine verrückte Laufbahn.

Es zieht da oben. Gestern war der Himmel blau. Das schöne Licht vom Winter.


Wundermonat September

September ist ein schöner Monat hier bei uns in Florenz. Das Wetter ist normalerweise noch gut und  immer noch sommerliche Tage sind zu geni...