Montag, 20. April 2020

Die Parks in Florenz

In der Innenstadt haben wir einige schöne Parks bzw. Gärten. Es sind die grünen Spots von den Privatpalästen der adeligen Familien der Stadt:
Orti Oricellari (die Familie heisst Rucellai)
Giardino Corsini (von der Familie Corsini)
Giardino della Gherardesca (vom Palast der gleichnamigen Familie, heute Four Seasons Hotel)
und natürlich der grosse Giardino di Boboli, die Verlängerung des Palasts der Medici Familie.

Der grösste öffentliche Park der Stadt trägt den Namen Le Cascine. Er liegt am Arno und erstreckt sich 4 Km. lang.


Den Park wollten die Medici als Agrarland und als Jagdrevier. Lange Zeit war er nur für die herrschende Familie gemeint aber erst dank Elisa Baciocchi Grossherzogin der Toskana und Enkelin von Napoleon wurde der Park endgültig dem Publikum geöffnet. Das passierte zwischen 1807 und 1815.
Der Park ist gross und zu empfehlen, wenn man müde vom Asphalt und Steinen und Museen ist.
Die Leute von Florenz treiben hier Sport oder gehen spazieren. Am Dienstag Morgen wird hier ein grosser Markt gemacht; man kann Lebensmittel und Bekleidung kaufen.
Wie alle grossen Stadtparks hat er dunklere Seiten bzw. Ecken, wo illegale Aktivitäten in voller Ruhe stattfinden können.


Am liebsten fahre ich hier Rad. Alle Jahreszeiten sind hier angenehm schön: im Herbst sind die grossen und alten Ginko Biloba wunderschön gelb.
Im Frühling grünt alles und die Spiraea blüht: das dicke Gebüsch ist weiß wie Wolken.
Im Sommer kann man hier ein bisschen Erfrischung finden, denn die Bäume sind dicht.



Schade nur, dass man den Fluss nicht nutzen kann. Es wäre schön, ein Boot zu leihen oder zu baden, aber das ist noch unmöglich.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Der Vasari -Korridor

Sie hatten vor, nach Florenz zu fahren, weil Sie von diesem berühmten Korridor gehört bzw. gelesen haben. Viele Zeitungsartikeln erzählen v...