Jeden Tag fahre ich Fahrrad. Mein Rad ist mein Verkehrsmittel zum Einkaufen oder zur Arbeit. Ich habe schon seit immer in der Innenstadt gearbeitet und es war nie möglich, dorthin Auto zu fahren.
Als ich jünger war, bin ich mit Moped gefahren aber langsam habe ich mich zum Fahrrad bekehrt.
Fahrrad fahren in Florenz kann schwierig sein: der Autoverkehr ist stark und die Radwege führen oft ins Nichts.
Seit Ende Juli ist aber die ganze Stadt in einem Fahrradsrausch. Die Stadt hat Mobike eingeführt, d.h. ein öffentlisches Dienst für Fahrräder mit freiem Lauf.
Im Grunde kann man durch eine APP das Fahrrad finden, es vom Fahrradschloss befreien und einfach los fahren. Das Rad kann man dann dort parken, wo unser Weg endet, egal ob vor der Arbeitsstelle oder vor dem eigenen Wohnort. Man bezahlt wenige Cents durch das eigene Handy. Eine Anmeldung ist aber nötig.
4000 Mobike Räder stehen in Florenz zur Verfügung. Die Einwohner von Florenz sind damit verrückt geworden: man kann die Räder überall sehen.
Sie haben ein unverwechselbares Aussehen: Alu und Orange, kleine Räder, ohne Schlauch - ein Loch bekommt man nicht. Ein kleiner aber praktischer Gepäckträger.
Hoffentlich führt Mobike zu einer neuen Fahrradskultur, die wir in Italien bzw. in Florenz noch nicht haben.
Montag, 25. September 2017
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