Freitag, 2. Dezember 2022

Zu Weihnachten etwas Süsses

Der Monat Dezember ist da und Weihnachten schreitet voran...

Der 25. Dezember ist ein süsser Tag mit vielen süssen Traditionen.

Was isst man in Italien zu Weihnachten? Ueberall sind pandoro und panettone die beliebsten Kuchen für das Fest.



Die zwei "Brote" - das Wort pane steckt in beiden Namen - stammen aus zwei verschiedenen Städten, panettone aus Mailand und pandoro aus Verona. Sie sind auch ziemlich anders: panettone ist ein Hefeteig mit viel Butter, Rosinen, Orangeat und Zitronat; pandoro ist ein sternförmiger Hefeteig mit viel viel Fett und völlig mit Puderzucker bestaubt.

Jedes Jahr zu Weihnachten entstehen die zwei Parteien oder Teile: schmeckt dir besser pandoro oder panettone? Aber im Grunde sind beide lecker.

In der Toskana haben wir auch die Tradition, die typischen Süssigkeiten aus Siena zu essen und zwar panforte und ricciarelli.

Es ist merkwürdig aber Siena, das nur 70 Kilometer südlich von Florenz liegt, hat eine ganz unterschiedliche Tradition, was Kuchen betrifft. Hier stammen die Rezepte direkt aus dem Mittelalter und sind ein Beweis für eine antike Meisterhaftigkeit.



Panforte zum Beispiel (das wort pane findet man auch hier) ist ganz aus Mandeln, kandierter Frucht, Honig und hat natürlich einen wunderbaren Geschmack.


Die ricciarelli sind kleine Marzipankekse, ganz aus Mandeln: es ist komisch, dass solche Mandelkekse sonst man nur in Sizilien bäckt.

In anderen Regionen wie zum Beispiel Ligurien bäckt man ein weihnachtliches pandolce (süsses Brot); im SüdItalien, wo das Essen eine reine Kunst ist, findet man andere Delikatessen wie zum Beispiel in Neapel die struffoli - fritierte Kugeln überstreut mit Honig und kandierter Frucht. 

F R O H E    W E I H N A C H T E N 

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